Motorenöle werden aus mineralischen oder synthetischen Grundölen und einer Kombination von Additiven hergestellt. Diese dienen u. a.:
zur Minimierung von Ablagerungen und Schlamm im Motor
zur Verringerung von Korrosionsverschleiß und mechanischem Verschleiß
zur Modifikation der physikalischen Eigenschaften des Grundöls
Motorenöle werden nach zwei Hauptklassifikationen eingeteilt:
Aus der bei 100 °C gemessenen kinematischen Viskosität leitet sich die SAE-Klasse von 20 bis 60 für steigende Viskositätswerte ab.
Aus der dynamischen Viskosität bei niedrigen Temperaturen leiten sich die Klassen SAE „W“ (von „Winter“) von 0 W bis 25 W auf Basis der Viskositätsgrade bei Temperaturen von -35 bis -5 °C ab. Die Temperatur entspricht der minimalen Temperatur, bei der ein Motor gestartet werden kann, der mit einem Öl der entsprechenden SAE-Klasse geschmiert wurde (z. B. ermöglicht 15 W-Öl das Starten des Motors bei bis zu -20 °C).
Die minimale Pumptemperatur entspricht der minimalen Temperatur, bei der Öl, zusätzlich zur Ermöglichung des Starts, frei fließen und die kritischen Teile des Motors schmieren kann.
Last updated on 27/02/13
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