Wir verwenden Cookies, um das Funktionieren unserer Dienste zu gewährleisten, die Leistung zu verbessern, zusätzliche Funktionen anzubieten und um Inhalte und Anzeigen individuell zu gestalten. Außerdem teilen wir Informationen über Ihre Nutzung unserer Webseite mit unseren zuverlässigen Partnern für Werbung und Analysen. Nähere Informationen dazu und zu Ihren Rechten als Benutzer finden Sie in unserer Datenschutzerklärung, sowie in unserer Cookie-Richtlinie. Wenn Sie mit der Nutzung von Cookies einverstanden sind, klicken Sie auf „OK” und Sie werden direkt auf unsere Website weitergeleitet.
Eni Deutschland ist eine 100% Tochtergesellschaft des italienischen Mineralölkonzerns Eni, welcher 1926 als Agip (Azienda Generale Italiana Petroli) mit dem Ziel gegründet wurde, die Energieversorgung des Landes zu sichern und die Abhängigkeit Italiens von Importen zu verringern. Nach dem Ende des zweiten Weltkriegs gab Firmengründer Enrico Mattei dabei den entscheidenden Impuls, die Kohlenwasserstoff-Exploration sowie die Entwicklung fortschrittlicher Technologien in diesem Bereich voranzutreiben, was schließlich zur Gründung von E.N.I. (Ente Nazionale Idrocarburi = Nationale Kohlenwasserstoff-Behörde) im Jahr 1953 führte. Damit trug Mattei maßgeblich zum Aufschwung der italienischen Mineralölwirtschaft bei.
Baciocchi Tankstellen
Auch träumte Mattei davon, „die Alpen zu überqueren“. Sein Ziel war es, über das italienische Rohölversorgungsystem der Poebene auch Raffinerien in der Schweiz (über die Pipeline Oléduc du Rhône), Österreich und Deutschland (über die Pipelines CEL und TAL) mit Rohöl zu versorgen und ein Vertriebsnetz aufzubauen, das dem Modell, welches damals gerade in Italien entstand, entsprach.
In dieser Zeit stieg der Energiebedarf Bayerns deutlich an, und so beschloss Enrico Mattei die Gründung der Agip Deutschland, wobei er den Anstoß zum Bau der ersten Raffinerie in Bayern, genauer in Ingolstadt (ERIAG) gab. Der damalige bayerische Wirtschaftsminister, Dr. Otto Schedl, erkannte darin klar die Voraussetzung für eine langfristige industrielle und wirtschaftliche Entwicklung der gesamten Region und unterstützte daher die Initiative von Eni.
Im Zuge dessen folgte sowohl ein zügiger Ausbau des Tankstellennetzes der Marke Agip wie auch des Heizölgeschäftes und des Vertriebs weiterer Produkte in Deutschland. Nach der Wiedervereinigung im Jahre 1990 engagierte sich Agip Deutschland insbesondere für die Realisierung eines effizienten Vertriebsnetzes in den neuen Bundesländern. Bereits 1990 wurde die erste Agip Tankstelle im Osten Deutschlands eingeweiht. Um die Versorgung des Tankstellennetzes in den neuen Bundesländern sicherzustellen, erwarb Agip in der Folgezeit eine indirekte Beteiligung an der Raffinerie in Schwedt/Oder.